Für seine künstlerische Leistung als Hamlet erhielt der österreichische Bariton Thomas Weinhappel 2017 die beiden ranghöchsten tschechischen Opernpreise »Thalia Award« mit dem Titel »Bester Opernsänger des Jahres« und »Libuska Award für die außergewöhnlichste Rolleninterpretation« der Kritiker-Jury des Festivals OPERA. Er fühlt sich sowohl im Metier Oper und im Liedgesang zu Hause und unternimmt ab und an Ausflüge in der Operette.
Während der Coronapandemie hat er den Fachwechsel vom lyrischen zum dramatischen Bariton vollzogen und sich ins Wagnerfach eingearbeitet.
Weinhappel war Altsolist der Wiener Sängerknaben, schloss die Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst als Master of Arts mit Auszeichnung ab und setzt zur Zeit seine künstlerische Arbeit bei Prof. Heidrun Franz-Vetter in Berlin fort.
Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe und arbeitete unter Regisseuren wie Otto Schenk, Christoph Schlingensief und Michael Haneke, der das Talent des Baritons so beschreibt: »Er kann aus Rollen Menschen machen«.
Sein Repertoire umfasst u.a. Hamlet (Hamlet/Thomas), Escamillo (Carmen/Bizet), Tarquinius (The Rape of Lucretia/Britten), Don Giovanni (Don Giovanni/Mozart), Amfortas (Mea Culpa/ Schlingensief|Waschk) und mehr und mehr im deutschen Fach [Kaspar (Freischütz/Weber), Pizarro (Fidelio/Beethoven), Jochanaan (Salome/Strauss), Holländer (Der fliegende Holländer/Wagner), Telramund und Heerrufer (Lohengrin/Wagner), Amfortas (Parsifal/Wagner)].
In den letzten Jahren gastierte er z.B. im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, in der Walt Disney Concert Hall Los Angeles, in der Esplanade Concert Hall Singapore, im Symphony Center Chicago, im National Arts Centre Ottawa, beim Carinthischen Sommer, im Moskauer Kreml, im Teatro Principal de Alicante, im Kulturpalast von Sofia.
2018 führte ihn sein Weg – nach seinem Debüt bei den Bregenzer Festspielen – mit der Titelrolle in Thomas’ Hamlet an das Ständetheater in Prag, wo er auch Brittens Tarquinius sang, und an das Nationaltheater in Pilsen. Anschließend war er in Sofia in Mahlers 8. Symphonie als Pater ecstaticus, in Singapur als Escamillo in Carmen und an der Bühne Baden - ein Ausflug ins Musical - als Gaylord Ravenal in Kerns Showboat zu hören.
Mit seinem Lied-Repertoire, das von den großen Schubertzyklen bis zu zeitgenössischen Werken reicht, konnte er bei Konzertabenden in Chicago 2017 und in Toronto 2018 überzeugen.
2019 gastierte er mit Carmina Burana von Orff in Graz, das Jahr beendete er mit einem Konzert in der Philharmonie Berlin, wo er sich mit Wolframs Lied an den Abendstern aus Wagners Tannhäuser vorstellte. Die Opéra Massy in Paris verpflichtete ihn für die Titelrolle in Mozarts Don Giovanni, den er im Februar 2020 gab.
Auf Einladungen des österreichischen Außenministeriums gab er 2019 und 2020 Lieder- und Arienabende in Budapest, London, Paris und Brüssel mit Werken von Wagner und Strauss.
Im Juni 2021 sang er in Sofia in Mahlers »Lied von der Erde« die Baritonpartie mit dem Bulgarischen Philharmonischen Orchester unter Georgi Dimitrov.
Kurz darauf sprang er im September 2021 äußerst erfolgreich beim Donaufestival »Götterklang« als Wotan für den erkrankten Günther Groissböck ein und sang im Dezember 2021 mit dem Royal Philharmonic Orchester vielbeachtete Weihnachtskonzerte in Liverpool. Biographie - Wikipedia
Curriculum - Vitae - Details, update 2021
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