Eine so wichtige Aktion wie »Licht ins Dunkel« im ORF - Landesstudio Niederösterreich zu unterstützen, macht dem gebürtigen Niederösterreicher - begleitet von niemandem Geringeren als Professor Robert Lehrbaumer am Klavier - gleich noch einmal so viel Freude.
Neben dem englischen »White Christmas« und dem Schubert'schen »Ave Maria« sang Thomas »Stille Nacht«.
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Licht ins Dunkel 2017 » Stille Nacht « |
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Licht ins Dunkel 2017 » White Christmas « |
Licht ins Dunkel 2017 Interview » Ave Maria « |
»Das heute in mehr als 300 Sprachen übersetzte »Stille Nacht« bringt mich - egal, wo ich gerade bin - immer wieder nach Hause, wo ich es mit meinen Eltern, den beiden Schwestern und dem älteren Bruder immer so gerne gesungen habe«, sagt Thomas, der nach »Licht ins Dunkel« sofort zum Flughafen fahren muss, weil in Kanada und anschließend in Dänemark viele Auftritte auf ihn warten.
»Für mich war im Landesstudio Weihnachten, denn den Heiligen Abend selbst erlebe ich irgendwo über dem Atlantik in 10.000 m Höhe«, verrät er etwas wehmütig. »Aber das macht nichts, denn hier im Funkhaus des ORF Niederösterreich - in meinem Heimatland - zu singen, ist doppelt so schön!«, bekämpft der Bariton seine aufkeimende Sehnsucht nach Zuhause.
Auf die Frage »Haben Sie manchmal Heimweh?«, antwortet er:
»Ja, als Kind war das nicht ganz leicht. Ich vermisste meine Familie während ich meine Pflichten als Sängerknabe erfüllte, besonders zur Weihnachtszeit! Aber schon seinerzeit verschwand diese Traurigkeit, sobald ich den ersten Fuß auf die Bühne setzte!« Lachend fügt er hinzu: »Damals wie heute ist die Bühne die beste Medizin für mich!«
Pfiat Gott, liabe Alm - Wiener Sängerknaben 1992
(Altsolo Thomas Weinhappel, arr. Peter Marschik / mit freundlicher Genehmigung von Universal Music)
Der in der 3000 Seelen zählenden, niederösterreichischen - nördlich von Stockerau liegenden - Marktgemeinde Göllersdorf im Weinviertel aufgewachsene Barde kommt so oft er kann zurück in seinen Heimatort:
»Mein Vater hat mir oft, als er mich nach dem Wochenende daheim zurück ins Internat zu den Sängerknaben nach Wien brachte, gesagt: 'Merk Dir: Wer nicht weiß, woher er kommt, weiß auch nicht, wohin er geht!' Je öfter ich im Ausland bin, desto besser verstehe ich den Sinn dieser Worte. Es wird für mich immer wichtiger, in Österreich fest verwurzelt zu sein.
Das gab mir schon als Sängerknabe und gibt mir heute als musikalischer Botschafter - wie bei 'Salute to Vienna' - wo ich das Vergnügen habe, österreichische Musik in der Welt zu vertreten, sehr viel Kraft!
Und ja, ich ich reise sehr gerne, aber ich gebe gerne zu, dass ich mich jedes Mal freue, wenn ich im Anflug auf Wien die Donau und die Silhouette der Stadt sehe, in der ich mein musikalisches Handwerkszeug erlernen durfte! Hier zu singen, ist letztendlich doch am allerschönsten!«
Portrait 2017
(Der Weg von den Wiener Sängerknaben zum Thalia - Preis)
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